Studium und Kultur

Ich heiße Frederik, bin 22 Jahre alt und studiere im 4. Semester den Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften. Fast genauso lange engagiere ich mich in der Basisdemokratischen Fachschaft Sozialwissenschaften und sogar etwas länger schon im Elchkeller-Kollektiv. In der letzten Legislaturperiode des AStA war ich außerdem für den Geschäftszimmerdienst gewählt, wodurch ich einen direkten Einblick in die Arbeit im AStA erlangen konnte.

Ich möchte das Studium nicht als mir erbrachte, portionierte Dienstleistung verstehen, sondern als einen Prozess der Eigenbildung im Allgemeinen wie im Speziellen. Das heißt, dass ich nicht auf Punktejagd gehen möchte, um auf dem Papier möglichst schnell für den Arbeitsmarkt wertvoll und verwertbar zu sein. Im Gegenteil: Ich möchte mein Studium und die Lebenswelt Universität selbst (mit-)gestalten können, auch über die fachlichen Inhalte hinaus. Aus diesem Grund war es mir von Anfang an wichtig, mich an der Fachschaft und im Elchkeller, dem studentischen Freiraum und Café unten im Schneiderberg 50, zu beteiligen.

Mit dem Referat Studium und Kultur möchte ich mich daher dafür einsetzen, dass alle Studierenden ihr Studium und ihre Lebenswelt selbstbestimmt mitgestalten können. Dazu möchte ich eng mit den Referaten Fachschaften und Soziales zusammenarbeiten und auch darüber hinaus für eine Vernetzung zu sorgen, um typische Probleme auszumachen, mit denen Studierende im Laufe ihres Studiums konfrontiert werden. Besonders möchte ich mich für den Erhalt und den Ausbau von studentischen Freiräumen einsetzen. Andererseits möchte ich konkrete Projektarbeit betreiben.

Dazu gehört vor allem die Einrichtung einer unabhängigen Beratungsstelle für Prüfungsangelegenheiten. Aus Gesprächen mit früheren Referenten habe ich erfahren, dass der Bedarf einer solchen Beratung sehr groß ist. Um die Beratung zu verbessern und damit sich nicht jedes Jahr aufs Neue ein_e Referent_in in das Themenfeld einarbeiten muss, möchte ich eine Beratungsstelle in ähnlichem Format wie die BAföG- und Sozialberatung einrichten.

Außerdem möchte ich zusammen mit den Referenten für Soziales und HoPo Außen das Projekt zur Organisation der studentischen Hilfskräfte fortführen, welches in der nun endenden Legislatur des AStA begonnen wurde, um für transparente Arbeitsbedingungen zu sorgen und eine weiterführende Selbstorganisation anzuregen.

Neben den institutionellen Gegebenheiten des Studiums möchte ich mich auch mit der Lebenswelt der Studierenden befassen und kulturelle Angebote unterstützen. Ich würde mich freuen, wenn ich dazu beitragen kann, dass wieder ein breites Spektrum an kreativen Kursen angeboten wird. Darüber hinaus möchte ich mich mit den Möglichkeiten eines Kulturtickets für Studierende auseinandersetzen.

Sprechstunde: nach Vereinbarung
Kontakt: studium@asta-hannover.de