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Uni kaputt?! Mailadresse bei Problemen mit Lehre online

Heute beginnt das neue Semester. Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, soll die Lehre in diesem Semester zum Großteil digital ablaufen. Ob die Universität nun darauf vorbereitet ist oder nicht, spielt dabei scheinbar keine große Rolle.

Dies führt allerdings dazu, dass viele Lehrende und Studierende große Probleme mit dem Anbieten und Wahrnehmen von Vorlesungen und Seminaren haben. Wir würden diese Probleme gerne sammeln, um einen Überblick zu bekommen und diese ansprechen und kritisieren zu können.
Das Coronavirus sorgt bei allen Leuten für eine massive Umstellung und Einschränkungen im täglichen Leben. Es kann aber nicht sein, dass wir als Studierende diese Einschränkungen einfach hinnehmen sollen, ohne dass die Landesregierung sich zu Zugeständnisse gegenüber den Studierenden bereit erklärt. Uns ist auch bewusst, dass diese Umstellung für alle neu ist und sie daher nicht perfekt funktionieren kann. Es kann aber nicht sein, dass die Probleme, die dabei entstehen, zum Großteil den Studierenden zur Last fallen.
Allein heute haben uns schon mehrere Studis kontaktiert, die sich über das Nicht-Funktionieren von Online-Seminaren beschwert haben. Streckenweise war es wohl nicht einmal möglich auf StudIP zuzugreifen.

Wie kann es sein, dass alle Studierenden trotzdem den vollen Semesterbeitrag zahlen mussten?
Obwohl es offensichtlich nicht möglich ist, ein normales Hochschulsemester anzubieten, mussten Studis den vollen Semesterbeitrag zahlen.
Wir fordern weiter, dass dieses Semester als „Nichtsemester“ gewertet wir!

Schickt uns daher bitte alle Probleme die ihr habt an: Unikaputt@outlook.de

Ob nicht funktionierender Livestream oder fehlender Zugang zu Büchern, Laboren usw. ist dabei erstmal egal. Wir sammeln alles, was Studierende gerade daran hindert ihr Studium auf einer angemessenen Ebene weiterzuführen.

Uns ist noch wichtig zu erwähnen, dass wir die Verantwortung ganz klar beim Niedersächsischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft sehen. Auch Lehrende sind von der Situation negativ betroffen, sie müssen ihre (schon vorbereiteten) Seminare umstrukturieren und dabei damit klarkommen, dass nicht ausreichend Mittel zu Verfügung stehen. Wie soll eine gute Lehre möglich sein, wenn die Lehrenden dafür nicht einmal die Grundvorausetzungen haben?